Telgte darf seinen guten Ruf als Schulstandort nicht aufs Spiel setzen

Kein Platz für Telgter Sekundarschüler?


Mit Befremden verfolgt die Telgter CDU die Frage der Anmeldungen an der Telgter Sekundarschule. Die hohen Anmeldezahlen sind erfreulich und bescheinigen der Sekundarschule eine gute Arbeit. Der Anspruch der Telgter Schulpolitik ist parteiübergreifend immer gewesen, allen Telgter Schülern, die es wünschen, einen Platz in einer weiterführenden Schule vor Ort anzubieten. Dies Ziel gilt es auch für das Schuljahr 2017/2018 zu erreichen.

Die CDU fordert: Es muss zwingend eine vierte Klasse als Überhangklasse gebildet werden. Diesen Weg ist die Sekundarschule in der Vergangenheit bereits mehrfach mit Erfolg gegangen. Eine ausreichende Zahl an Klassenräumen steht bekanntlich zur Verfügung.

Eine dauerhafte Vierzügigkeit der Sekundarschule findet unsere Unterstützung. Es ist aber keine Lösung für die Einschulung im August 2017. Die gesetzlich geforderten Nachweise einer ausreichenden Schülerzahl und anderer Bedingungen kann die Stadt nur im Rahmen der Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes liefern. Die CDU fordert: Mit den Arbeiten zur Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes muss daher umgehend begonnen werden.
Die Schulleitung entscheidet über die Aufnahme von Schülerinnen und Schülern. Das ist soweit gut und richtig. Verwaltung und Politik dürfen aber dennoch die Interessen und das Wohl der Telgter vorrangig im Blick haben. Denn dafür sind sie schließlich gewählt worden.

Die CDU fordert: Wenn trotz intensiver Bemühungen zur Berücksichtigung aller Anmeldungen an der Sekundarschule nicht alle Schüler aufgenommen werden können, dann muss bei den Kriterien der Auswahl bzw. Ablehnung die Wohnortfrage eine wichtige Rolle spielen!